SPIE Photonics West 2025

SPIE Photonics West | 25. - 30. Januar 2025

Das Fraunhofer-Institut für Angewandte Optik und Feinmechanik IOF treibt Innovationen voran und entwickelt Zukunftstechnologien im Bereich der Photonikforschung. Unser Institut betreibt anwendungsorientierte Forschung und Entwicklung entlang der gesamten photonischen Innovationskette und bietet seinen Partnern aus der Optik und Photonik maßgeschneiderte Lösungen zu individuellen Herausforderungen.

Vom 25. bis 30. Januar 2025 präsentiert unser Institut seine neuesten Entwicklungen auf der SPIE Photonics West 2025 in San Francisco.

Wir laden Sie herzlich ein, uns auf einer der größten internationalen Messen im Bereich Optik und Photonik zu besuchen. Sie finden uns im German Pavilion am Stand 4205-31.

Erfahren Sie unten mehr über die Messe und die Veranstaltungshighlights.

Unsere Forschenden freuen sich sehr darauf, Sie persönlich kennenzulernen!

Erleben Sie die Vielfalt der photonischen Forschung mit uns  


Highlights auf der SPIE Photonics West 2025

Von Spezialbeschichtungen für optische Komponenten über die Hochgeschwindigkeitserfassung von 3D-Daten bis hin zu Quantenkommunikationstechnologien: Unser Institut präsentiert verschiedene Exponate unserer Kernkompetenz – die Entwicklung innovativer Lösungen mit Licht für eine Vielzahl von Anwendungen.

 

Optischer Multiplexer für Quantenkryptographie


Ein Glas-Chip mit Wellenleiterkanälen kombiniert über integrierte Koppler acht Lichtsignale zu einem einzigen Signal. Der Chip bildet den zentralen Signalkombinierer in einer Photonenquelle für die Quantenschlüsselverteilung (QKD), die ununterscheidbare polarisationsverschlüsselte Signal- und Decoy-Photonen erzeugt.

Der Wellenleiterchip wird innerhalb eines Kovar-Rahmens mit Temperatursonden und thermoelektrischen Elementen aktiv thermisch kontrolliert. Er ist zwischen einem Stapel präzisionsgefertigter Kühlkörper eingebettet, um den Chip mit Hilfe einer wärmeleitenden Zwischenschicht ohne Hohlräume zu integrieren. Der optische Eingang wird mit lithografischen Mikrolinsen erreicht, die Licht in die Wellenleiterkanäle einkoppeln, während der Ausgang über eine gekoppelte Faser erfolgt.
 

Pressemitteilung Ultrakompakte Lichtquelle für Quantenverschlüsselung

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Optischer Multiplexer für Quantenkryptographie
© Fraunhofer IOF
Optischer Multiplexer für Quantenkryptographie

Hochleistungsfähige Quelle verschränkter Photonen


Um Quanten-Anwendungen zu realisieren, benötigen wir kleine und effiziente Quellen für verschränkte Photonen. Hier zeigen wir ein technisches Beispiel für eine kompakte und hochleistungsfähige Quelle verschränkter Photonen. Sie kann mit Millionen von Photonenpaaren pro Sekunde pro Milliwatt Laserpumpleistung arbeiten, während ihr breitbandiges Lichtspektrum Multiplexing ermöglicht. Die Quellenarchitektur wurde für die Verschränkungsverteilung über Intercity-Glasfasernetze in Deutschland für Anwendungen in der Quantenkryptographie getestet.
 

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Hochleistungsfähige Quelle verschränkter Photonen
© Fraunhofer IOF
Hochleistungsfähige Quelle verschränkter Photonen

goCRASH3D: Der 3D-Sensor,
der den Crashtest überlebt


Das Fraunhofer IOF entwickelt seit vielen Jahren Systeme zur Hochgeschwindigkeitserfassung von 3D-Daten. Mit goCRASH3D stellen wir nun ein neues System vor, das 3D-Daten während Crashtests im Testfahrzeug aufzeichnet. Es zeigt die Verformung und Bewegung von Fahrzeugkomponenten während einer Kollision auf eine Weise, die bisher nicht oder nur eingeschränkt möglich war.

Das goCRASH3D-System erfasst mit zwei Kameras und einer leistungsstarken Beleuchtung bis zu 12.000 2D-Bilder pro Sekunde mit 512 x 512 Pixeln, aus denen rund 1.200 3D-Bilder berechnet werden. Das goCRASH3D-System wurde für und mit der Automobilindustrie entwickelt. Es sind jedoch auch andere Anwendungen denkbar, beispielsweise im Sicherheitsbereich oder in der Sportmedizin.
 

Pressemitteilung goCRASH3D

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Sensor goCRASH3D
© Fraunhofer IOF
Sensor goCRASH3D

Laser- und Fasertechnologie


Fasern und Vorformen

Hochwertige MCVD-Faservorformen wurden für eine optimale Leistungsfähigkeit des Lasers entwickelt und zeichnen sich durch einen angepassten Brechungsindex aus, der größte Single-Mode-Kerndurchmesser ermöglicht. Diese Preformen weisen ein geringes Photodarkening auf, was ihre Langlebigkeit und Zuverlässigkeit in Laseranwendungen erhöht. Mit einer bemerkenswerten Lasereffizienz von über 90 % sind sie für eine überragende Leistung ausgelegt und damit die ideale Wahl für moderne Lasersysteme.

Pressemitteilung »Neuer Meilenstein in der Laserkühlung«

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Herstellung von Vorformen
© Fraunhofer IOF
Herstellung von Vorformen

Deep Hole Drilling in Glass

Vorformen mit Tieflochbohrung sind innovative Glasstrukturen mit präzise gebohrten Löchern in Quarzglas, die als Luftlöcher belassen oder mit Seltenerddotierung für die Faserherstellung gefüllt werden können. Dies könnte die bevorzugte Methode für die Serienfertigung sein, da das automatisierte Tieflochbohren eine hohe Positionsgenauigkeit und Reproduzierbarkeit gewährleistet. Es ermöglicht auch die Herstellung komplexer Strukturen mit komplizierten Ummantelungen, wodurch die Herstellung bei gleichbleibender Qualität und Effizienz vereinfacht wird.

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Gebohrte Vorform
© Fraunhofer IOF
Gebohrte Vorform

AR-plas2 mit Antibeschlag-Eigenschaften


Die Natur als Vorbild für Innovationen - die am Fraunhofer IOF entwickelten AR-plas2-Strukturen ähneln den Augen von nachtfliegenden Motten. Die Technologien bieten verlustarme nanostrukturierte Schichten mit kombinierten Antireflexions- (AR) und Antifogging-Eigenschaften (AF). Sie eignen sich für Vakuumbedingungen, Laser- sowie Quantenanwendungen vom VIS- bis zum NIR-Spektralbereich.

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Nanostrukturierte Antireflexionsschicht AR-plas2
© Fraunhofer IOF
Nanostrukturierte Antireflexionsschicht AR-plas2

Atomlagenabscheidung


Die Atomlagenabscheidung (ALD) kann bei der Beschichtung von optischen Komponenten wie Asphären, konvexen und konkaven Linsen oder sphärischen Linsen eingesetzt werden. Sie eignet sich besonders für stark gekrümmte, dreidimensionale, mikro- oder nanostrukturierte Komponenten. Ein entscheidender Vorteil der Atomlagenabscheidung ist die präzise Kontrolle der Schichtdicke und -zusammensetzung. Dies ermöglicht konforme und homogene Beschichtungen.
 

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Coating of optical components with ALD
© Fraunhofer IOF
Beschichtung von optischen Komponenten mit ALD

CarbonSat Mission - Spektrometergitter und direkt gebondete Gitter-Prisma-Baugruppe

 

Um spektroskopische Systeme für die Erdbeobachtung hinsichtlich Kompaktheit und Effektivität zu verbessern wie auch eine hohe thermo-mechanische Stabilität und damit eine hohe Wellenfrontgenauigkeit, verbunden mit einer hohen Dispersion und Anwendungsvielfalt zu erreichen, wurde für die Satellitenmission CarbonSat eine Technologie zum direkten plasmaaktivierten Bonden von Glasoptiken mit eingeschriebenen Gittern entwickelt. Erzielt wurde eine Planarität der Bonding-Partner von kleiner als 20 nm und eine Oberflächenrauheit von unter 0,25 nm.

CarbonSat-Mission - Spektrometergitter und direkt gebondete Gitter-Prismen-Baugruppe
© Fraunhofer IOF
CarbonSat-Mission - Spektrometergitter und direkt gebondete Gitter-Prismen-Baugruppe

Vorträge und Präsentationen auf der SPIE Photonics West 2025


Nutzen Sie die Gelegenheit, aktuelle Forschung und Innovationen des Fraunhofer IOF in fünf Vorträgen unserer Wissenschaftler kennenzulernen. Treffen Sie außerdem unsere Wissenschaftler und Mitarbeiter an unserem Stand und lassen Sie sich ihre neuesten Entwicklungen live zeigen. Eine Übersicht unserer Präsentationen finden Sie unter:  

Programm des Fraunhofer IOF auf der SPIE Photonics West 2025

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Fragen und Informationen
zur Messe

 

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