Liebe Leserinnen und Leser, liebe Kolleginnen und Kollegen,
vor dem Hintergrund aktueller gesellschaftlicher Diskurse ist es uns ein dringendes Anliegen zu betonen, dass Ideologien, die weltoffenes Denken einschränken, nicht nur bahnbrechende Innovationen verhindern, sondern auch Wohlstand und Potenziale unserer Gesellschaft nachhaltig bedrohen. Als Institutsleitung lehnen wir Entwicklungen entschieden ab, die sich gegen Rechtsstaatlichkeit und Demokratie richten.
Unser Institut steht schon immer für die Freiheit der Wissenschaft und eine Kultur der Vielfalt. Wir sind stolz darauf, ein Ort zu sein, an dem Menschen unabhängig von Alter, ethnischer Herkunft und Nationalität, Geschlecht und geschlechtlicher Identität, körperlichen und geistigen Fähigkeiten, Religion und Weltanschauung, sexueller Orientierung und sozialer Herkunft zusammenkommen, um gemeinsam an wegweisenden Ideen für die Welt von Morgen zu forschen.
Die Kultur am Fraunhofer IOF war, ist und bleibt weiterhin geprägt von Wertschätzung, Respekt und Toleranz. Unsere Erfolge der Vergangenheit sind Zeugnis dafür, dass die Fraunhofer-Gesellschaft sowie das Fraunhofer IOF von diesen Werten nur profitieren können. Wir stehen daher ausdrücklich dafür ein: »Exzellente Forschung braucht Weltoffenheit!«
Deshalb ist es für uns als Fraunhofer IOF selbstverständlich, Teil der Initiative »Weltoffenes Thüringen« zu sein. Nur durch den offenen Dialog und den Austausch vielfältiger und verschiedener Perspektiven, können wir innovative Lösungen für die Herausforderungen unserer Zeit finden.
Die Institutsleitung
(Im Februar 2024)
Wir am Fraunhofer IOF sind überzeugt: Vielfalt ist der Schlüssel zur Entfaltung großer Potenziale. Es sind allem voran unsere Mitarbeitenden die durch unterschiedliche Perspektiven, Hintergründe und Methoden zur Entstehung bahnbrechender Ideen sowie zur Lösung globaler Herausforderungen beitragen. Die Forschung und das Leben am Fraunhofer IOF sind bunt, vielfältig und facettenreich.
Unsere Mitarbeitenden leben diese Kultur der Vielfalt jeden Tag. Hier kommen Sie zu Wort und erzählen, was für sie »Exzellente Forschung« am Fraunhofer IOF ausmacht.
Exzellenz kennt keine Hautfarbe. Vielfalt löst Probleme.
Dr. Falk Eilenberger
Leiter der Abteilung Mirko- und Nanostrukturierte Optik. In seinem Team arbeiten ca. 35 Personen an der Fertigung und Charakterisierung von high-end mikro- und nanooptischen Elementen höchster Auflösung.
Exzellente Forschung braucht Weltoffenheit und immerwährende Neugier, die Dinge unvoreingenommen aus verschiedenen Blickwinkeln betrachten zu wollen.
Susanne Vogel
Assistentin der Abteilungsleitung für Opto-mechatronische Komponenten und Systeme.
Innovative Ideen und exzellente Forschung entstehen nicht im luftleeren Raum. Vor allem bedarf es kreativen Menschen, die sich in Freundschaft begegnen und in konstruktiven Gesprächen offen austauschen können. Je vielfältiger wir dieses Umfeld gestalten, desto erfolgreicher werden wir gegenüber jenen sein, die auf festgefahrenen und rückwärtsgewandten Denkmustern verharren. Vielfalt umfasst dabei sämtliche Aspekte, angefangen beim kulturellen Hintergrund, über die fachliche Expertise, bis hin zur sexuellen Orientierung. Nichts lässt sich abgrenzen oder ausklammern. Und alles trägt zum Erfolg eines diversen Teams bei.
Dr. Christian Vetter
Gruppenleiter für Advanced Optical Design in der Abteilung Optisches und mechanisches Systemdesign.
Exzellente Forschung braucht Weltoffenheit und » eine diverse und inklusive Arbeitskultur, in der sich alle wohlfühlen und ihr volles Potenzial entfalten können. Als Doktorandin im naturwissenschaftlich-technischen Bereich liegt mir die Gleichstellung aller Geschlechter besonders am Herzen. Wir brauchen ein Umfeld, in dem alle Stimmen gehört werden, unabhängig von Geschlecht, Herkunft und Hintergrund.
Johanna Conrad
Johanna Conrad hat ihren Master in Physik im August 2023 abgeschlossen und ist nun Doktorandin in der Abteilung Zukunftstechnologien. Hier hat sie sich auf das Feld der Quantenkommunikation spezialisiert.
Durch das Anerkennen und Fördern von Vielfalt und Verbundenheit der Menschen untereinander können unterschiedliche Perspektiven zu bereichernden und umfassenden Forschungsergebnissen beitragen. Zu einer exzellenten Forschung gehört nicht nur Wissen, sondern auch ein tiefes Verständnis für die unterschiedlichen Herangehensweisen von Menschen mit unterschiedlichem Hintergrund an wissenschaftliche Fragestellungen.
Uday Chandrashekara
Uday Chandrashekara hat einen Master in Photonik und ist wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Abteilung Zukunftstechnologien. Dort forscht er zum Schwerpunkt Quantentechnologien.
Exzellente Forschung braucht Weltoffenheit und einen respektvollen sowie wertschätzenden Umgang miteinander.
Katharina Wolf
Katharina Wolf arbeitet in der Personalabteilung des Fraunhofer IOF und ist als Recruiterin u.a. für den Forschungsnachwuchs und die neuen Mitarbeitenden des Institutes verantwortlich.
Vielfalt trägt nicht nur zu einer gerechteren Verteilung der Chancen bei, sondern gewährleistet auch, dass die wissenschaftliche Gemeinschaft die Vielfalt der breiten Bevölkerung widerspiegelt. Letztlich ist Exzellenz in der Wissenschaft eng mit dem Reichtum an Perspektiven und Ideen verbunden, die sich aus einer vielfältigen und integrativen Gemeinschaft ergeben.
Gesa Räcke
Mitarbeiterin der Abteilung Strategie, Organisation und Kommunikation und hier für die Website des Fraunhofer IOF und den Social-Media-Auftritt unseres Instituts verantwortlich.