Als einer der erfolgreichsten Optikstandorte in Europa gehört die Region Jena zu den maßgeblichen Akteuren der deutschen Optikszene. Mehr als 13.500 Beschäftigte erwirtschaften einen Umsatz von über 2 Mrd. Euro jährlich auf dem Gebiet der Optischen Technologien. Das Umsatzwachstum im Cluster betrug in den vergangenen Jahren durchschnittlich 10 %.
Die erfolgreiche interdisziplinäre Zusammenarbeit von Wirtschaft und Wissenschaft in der Optik wird seit langem weltweit als Beispiel für effektive regionale Kooperation und als Beweis für das Leistungsvermögen des Standorts Jena angesehen.
1999 haben sich die Akteure der Region im OptoNet e.V. zusammengeschlossen. Zu den Akteuren zählen führende Unternehmen wie die Töchter der Carl Zeiss AG und der Schott AG sowie die Jenoptik AG. Hinzu kommen wachstumsorientierte KMU sowie Hochschulen und Forschungseinrichtungen, u. a. die FSU Jena und das Fraunhofer IOF.
Mit der Gründung des Innovationsclusters JOIN – Jena Optical INnovations durch Fraunhofer und den Freistaat Thüringen im Jahr 2006 wurde eine Plattform für eine institutionsübergreifende vorwettbewerbliche Entwicklung von Basistechnologien und deren Überführung in die industrielle Fertigung geschaffen.
In den Jahren 2007/2008 erfolgte unter wesentlichen Aktivitäten des Fraunhofer IOF mit der Strategie CoOPTICS – Cooperate in Optics eine inhaltliche Neuausrichtung und Fokussierung des Clusters auf Wachstumsmärkte.
Der Fraunhofer-Innovationscluster »Green Photonics« bündelt seit 2011 die Kräfte von Wirtschaft, Wissenschaft, Bund und Freistaat Thüringen mit dem Ziel, Beiträge zur Lösung drängender Zukunftsfragen unter Anwendung von Licht zu entwickeln, neue Märkte in wichtigen Zukunftsfeldern zu erschließen und die Grundlagen für nachhaltiges Wachstum am Standort Deutschland zu schaffen.