Optische Fasern für die Kommunikation von Morgen – Richtfest für das neue Fasertechnologiezentrum in Jena gefeiert
Für das Jenaer Fraunhofer-Institut für Angewandte Optik und Feinmechanik IOF errichtet die Stiftung für Technologie, Innovation und Forschung Thüringen (STIFT) ein neues Fasertechnologiezentrum zur Erforschung optischer Fasern sowie zur Erzeugung und Übertragung von Laserstrahlung höchster Leistung.In Anwesenheit des Thüringer Staatssekretärs Markus Hoppe, des Vorstands der STIFT Prof. Werner Bornkessel sowie Vertretern aus Wirtschaft und Wissenschaft konnte am 09. Juni das Richtfest des neuen Fasertechnologiezentrums gefeiert werden.
Die Region Jena, mit den Akteuren Fraunhofer-Gesellschaft, Friedrich-Schiller-Universität, Helmholtz-Institut Jena und dem Leibniz-Institut für Photonische Technologien, ist heute einer der weltweit führenden Standorte auf dem Gebiet der Optik und Laserentwicklung. Staatssekretär Markus Hoppe sieht durch die STIFT investierten 6,8 Millionen Euro sehr gut angelegt: „Diese Infrastrukturmaßnahme trägt wesentlich zum Ausbau und zur Verteidung der Spitzenposition in der Optik und Laserentwicklung bei“.
In den Räumlichkeiten des Fasertechnologiezentrums entstehen Speziallabore für die Fertigung von aktiven und passiven mikro- und nanostrukturierten optischen Fasern. Optische Fasern sind sehr dünne Glasfasern in denen Licht kontrolliert geleitet und gezielt verändert werden kann. Sie dienen zum Beispiel zur Informationsübertragung in der Kommunikationstechnik, als Sensorelement in der Medizin oder auch als Lichtquelle in Faserlasern. Optische Fasern liefern zunehmend wichtige Beiträge zur Lösung von dringenden Zukunftsfragen in den Feldern Information und Kommunikation, Energie und Umwelt, Gesundheit und Ernährung, Mobilität und Sicherheit. Weiterhin ist ein Ziehturm zur Herstellung der Spezialfasern vorgesehen.