Space Tech Expo Europe | 19. – 21. November 2024
Space Tech Expo Europe | 19. – 21. November 2024
Das Fraunhofer-Institut für Angewandte Optik und Feinmechanik IOF treibt Innovationen voran und entwickelt Zukunftstechnologien im Bereich der Luft- und Raumfahrtoptik und -anwendungen. Vom 19. bis 21. November präsentiert unser Institut seine neuesten Entwicklungen auf der Space Tech Expo Europe in Bremen.
Wir laden Sie herzlich ein, uns auf Europas größter B2B-Raumfahrtveranstaltung zu besuchen. Sie finden uns in Halle 5, Stand N11. Ebenso von Interesse ist mit Sicherheit der Gemeinschaftsstand M22 der Fraunhofer-Allianz AVIATION & SPACE.
Erfahren Sie unten mehr über unsere Messehighlights.
Als Auftakt zur Messe möchten wir Sie auf unser „EEN-Fraunhofer Space Community Get-together for start-ups and industry“ am Montagabend, dem 18. November 2024 von 16 bis 20 Uhr, im ECOMAT Bremen hinweisen. Verpassen Sie nicht die Chance, sich für die Pitching-Session zu bewerben!
Unsere Kolleg:innen freuen sich darauf Sie zu treffen!
Auf der Space Tech Expo in Bremen wird unser Institut seine neuesten Entwicklungen im Bereich Weltraumoptik und Zukunftstechnologien vorstellen. Von einer Doppelspaltanordnung von Spektrometern bis hin zu einer ultrakompakten Nutzlast für einen Satelliten in der Größe eines Schuhkartons oder einem stationären Lasermodul bietet das Fraunhofer IOF eine Vielzahl von Anwendungen.
Unter der Leitung des Fraunhofer IOF wurde im Projekt CubEniK eine ultrakompakte Nutzlast für einen Satelliten in der Größe eines Schuhkartons, einen sogenannten „CubeSat“, entwickelt. Ziel des Minisatelliten ist es, einen sicheren Quantenschlüssel über eine Entfernung von 300 Kilometern zwischen zwei Bodenstationen in Jena und München zu übertragen.
Das spezielle Design des Spektrometers FLORIS mit dem Doppelspalt bietet einen entscheidenden Vorteil für die Ziele der FLEX-Mission. Das Fraunhofer IOF Jena hat eine Doppelspalt-Baugruppe mit außergewöhnlicher Genauigkeit sowie zwei hochpräzise Spiegel entwickelt und hergestellt.
Geophysikalische Veränderungen an der Erdoberfläche können durch das Scannen verschiedener Bereiche des elektromagnetischen Spektrums mit einer hochauflösenden Kamera erkannt werden. Um die Wellenlängen zu trennen, haben Forscher des Fraunhofer IOF multispektrale Filter entwickelt und diese in das „Auge“ des Sentinel-2-Satelliten, einen sogenannten Multispektral-Imager (MSI), integriert.
Das Fraunhofer IOF entwickelt skalierbare nanostrukturierte Gitter mit besonders hohen Effizienzen von über 90 % und einem geringen Polarisationsgrad von weniger als 10 % und lieferte damit die Flughardware für die Spektrometeroptik der Sentinel-Erdbeobachtungsmissionen der ESA. Für das Sentinel-5/UVNS-Instrument wurde ein NIR-Spektrometer-Gitter (685 nm - 773 nm) und für Sentinel 4 ein dielektrisches Reflexionsgitter (750 nm - 775 nm) einschließlich seiner isostatischen Halterung bereitgestellt.
Ein Instrument an Bord der ExoMars-Mission ist ein Gerät namens Raman-Spektrometer. Das Herzstück der stark miniaturisierten und weltraumtauglichen Laserquelle des Spektrometers ist ein diodengepumpter Festkörperlaser mit Frequenzverdopplung, der am Fraunhofer IOF in Jena gebaut wurde.
An unserem Stand M22 zeigen wir die technologischen Fähigkeiten des Fraunhofer IOF. Unser Leistungsspektrum umfasst die gesamte photonische Prozesskette vom optomechanischen und optoelektronischen Systemdesign bis hin zur Fertigung kundenspezifischer Lösungen und Prototypen für Anwendungen in der Laser- und sicheren Quantenkommunikation sowie für die Erdbeobachtung und Fernerkundung.
Wir präsentieren ultraleichte und langzeitstabile, topologieoptimierte optische Komponenten und Systeme und geben einen Einblick in athermische Designs, ultrapräzise Freiformoptiken, optische Beschichtungen, einzigartige Gitterlösungen und innovative klebstofffreie Verbindungs- und Montagetechnologien.
Auf der Space Tech Expo in Bremen wird Dr. Stephanie Hesse-Ertelt am 20. November von 14:30 bis 15:00 Uhr im Exhibitor Technology Forum einen Vortrag zum Thema »Optische Instrumente für die Erdbeobachtung und Satellitenkommunikation« halten.
Weitere Informationen zur Konferenz finden Sie auf der offiziellen Website.